
Der Übergang von der DMARC-Überwachung zur Durchsetzung: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Warum der Übergang von der Überwachung zur Durchsetzung?
Die Überwachungsphase von DMARC (p=none) hilft bei der Identifizierung legitimer Absender und Schwachstellen, schützt Ihre Domain aber nicht vor Phishing oder Spoofing. Die Umstellung auf p=quarantine (unautorisierte E-Mails an Spam senden) oder p=reject (sie vollständig blockieren) ist für die Sicherheit und das Vertrauen in die Marke entscheidend. Abrupte Richtlinienänderungen können jedoch den legitimen E-Mail-Verkehr stören. Befolgen Sie diese Schritte, um DMARC sicher durchzusetzen. DMARC ist der erste Schritt zur Implementierung von BIMI.
Schritt 1 - DMARC-Berichte gründlich auswerten
- Prüfen Sie aggregierte (RUA) und forensische (RUF) Berichte: Analysieren Sie regelmäßig DMARC-Aggregat- (RUA) und forensische (RUF) Berichte, um alle legitimen Sendequellen zu identifizieren und alle falsch konfigurierten oder nicht autorisierten Absender umgehend zu beseitigen.
- Prüfen Sie Abgleichsraten: Überwachen Sie die Übereinstimmung von SPF und DKIM mit Ihrer Absenderdomäne und streben Sie eine Übereinstimmung von mindestens 98 % an, bevor Sie zu strengeren DMARC-Richtlinien übergehen.
- Beheben Sie fehlgeschlagene Authentifizierungen: Aktualisieren Sie SPF- und DKIM-Einträge für alle Dienste, einschließlich Marketingplattformen, CRMs und regionale Server, um eine ordnungsgemäße Authentifizierung zu gewährleisten und Fehler zu minimieren.
Schritt 2 - Beginnen Sie mit einer schrittweisen Durchsetzungsstrategie
- Verwenden Sie das pct-Tag: Beginnen Sie damit, Ihre DMARC-Richtlinie auf einen kleinen Prozentsatz der Nachrichten anzuwenden (z. B.
p=quarantine; pct=20
). Erhöhen Sie den Prozentsatz allmählich auf 100 %, wenn Sie Vertrauen in Ihre Authentifizierungseinrichtung gewinnen und sicherstellen, dass legitimer Datenverkehr nicht betroffen ist. - Testen Sie mit
p=Quarantäne
: Stellen Sie Ihre DMARC-Richtlinie aufQuarantäne
ein, damit nicht konforme E-Mails an Spam weitergeleitet werden, anstatt sie ganz zu blockieren. Auf diese Weise können Sie Fehlalarme erkennen und die Einträge anpassen, bevor Sie eine strengere Richtlinie durchsetzen. - Kommunikation mit Stakeholdern: Informieren Sie die relevanten Teams - z. B. Marketing, IT und Kundensupport - proaktiv über bevorstehende Änderungen der DMARC-Richtlinie, um Störungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle auf mögliche Auswirkungen vorbereitet sind.
Schritt 3 - Validierung und Überwachung der Auswirkungen
- Verfolgen Sie Zustellbarkeitsmetriken: Überwachen Sie wichtige Metriken wie Öffnungsraten und Spam-Beschwerden, um einen Rückgang der Zustellbarkeit oder eine Zunahme unerwünschter Nachrichten schnell zu erkennen. Untersuchen Sie diese Änderungen umgehend, um mögliche Authentifizierungs- oder Konfigurationsprobleme zu erkennen.
- Behandeln Sie Ausreißer: Verwenden Sie DMARC-Berichte, um übersehene Absender zu identifizieren, einschließlich regionaler Niederlassungen und Tools von Drittanbietern. Stellen Sie sicher, dass diese Quellen ordnungsgemäß authentifiziert werden, um eine konsistente Durchsetzung der Richtlinien zu gewährleisten und die Risiken für nicht autorisierte E-Mails zu verringern.
- DNS schrittweise aktualisieren: Führen Sie DNS-Änderungen schrittweise durch, anstatt sie in allen Regionen gleichzeitig zu aktualisieren. Auf diese Weise lassen sich Verzögerungen bei der Ausbreitung vermeiden und das Risiko vorübergehender Authentifizierungsfehler wird minimiert.
Schritt 4 - p=Ablehnung mit Zuversicht durchsetzen
- Entfernen Sie das pct-Tag: Wenden Sie p=reject auf 100 % der E-Mails an.
- Wachsamkeit beibehalten: Überwachen Sie die Berichte weiterhin auf neue Absender oder Konfigurationsabweichungen.
- Automatisieren Sie die Einhaltung: Verwenden Sie Tools zur automatischen Behebung von Abweichungen und zur Rationalisierung von Aktualisierungen.
Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet
- Falsche Positivmeldungen: Behalten Sie p=none bei Subdomänen vorübergehend bei, wenn die Altsysteme nicht schnell angepasst werden können.
- Abhängigkeiten von Drittanbietern: Stellen Sie sicher, dass die Anbieter SPF/DKIM unterstützen und aktualisierte DNS-Einträge bereitstellen.
- Globale Komplexität: Zentralisieren Sie die DNS-Verwaltung für Domänen mit mehreren Regionen, um Inkonsistenzen zu vermeiden. Wir können helfen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Umstellung auf DMARC-Durchsetzung?
Lesen Sie unsere FAQ zum Thema "Warum die Durchsetzung von DMARC die Grundlage für eine erfolgreiche BIMI-Implementierung ist", um Sicherheit und Markentransparenz in Einklang zu bringen.
Schrittweise Durchsetzung: Verwenden Sie das pct-Tag, um Richtlinien schrittweise einzuführen und Störungen zu minimieren.
Unerbittlich überwachen: Verfolgen Sie DMARC-Berichte, um fehlkonfigurierte Absender frühzeitig zu erkennen.
Globale Ausrichtung: Zentralisieren Sie die DNS-Verwaltung für eine einheitliche Durchsetzung der Richtlinien in allen Regionen.